Angst- und Panikattacken bei Parkinson
Zwischen 25 und 45 % der an Parkinson-Erkrankten leiden neben den motorischen Symptomen unter Angst- und Panikattacken. Das Leben mit Parkinson ist eine Herausforderung. Es gibt keine Sicherheit mehr, dass alles so bleibt wie es ist. Die Balance der Neurotransmitter im Gehirn ist gestört und der fortschreitende Verfall macht vielen Betroffenen Angst. Dies kann regelrecht zu einer Angststörung führen, die behandlungsbedürftig ist. Eine Studie vermittelt den Eindruck, dass dabei eine Verhaltenstherapie effektiver zu sein scheint, als Medikamente. Ein Gang zum Arzt ist auf jeden Fall ratsam. Diese Webseite will und kann dies nicht ersetzen, sondern möchte dir Maßnahmen an die Hand geben, mit denen du zuhause besser zurechtkommen kannst.
Wovor fürchtest du dich?
Möchtest du deinen Angehörigen nicht zur Last fallen?
Hast du Angst davor im Rollstuhl zu landen und deine Selbstständigkeit zu verlieren?
Oder verlierst du in manchen Momenten einfach die Kontrolle und bekommst eine regelrechte Panikattacke.
Typische Anzeichen hierfür können sein:
- Innere Unruhe
- Gefühl der Unsicherheit oder Ohnmacht
- Schweißausbrüche
- weiche Knie, Schwindel
- Herzrasen
- Gefühl zu ersticken
- Bauchschmerzen/Übelkeit
- Atemnot
- Zittern
Was kannst du tun?
- 1Nimm Kontakt mit dem Arzt auf!
- 2Eine Verhaltenstherapie kann die Symptome lindern.
- 3Mache regelmäßig Entspannungsübungen oder eine Meditation.
- 4Akzeptiere deine Ängste und erkenne, dass du etwas verändern kannst.
- 5Lasse deine Gefühle zu. Unterdrückung kostet nur mehr Energie.
- 6Eine Studie zeigt Krafttraining wirkt hier ebenfalls und steigert die Lebensqualität.
- 7Ausreichend Bewegung und insbesondere ein aerobes Training können ebenfalls hilfreich sein.
- 8Sprich über deine Ängste.
- 9Vermeide eine soziale Isolierung.
- 10Checke, ob die Ängste wirklich realistisch sind.
- 11Konzentriere dich auf die Dinge, die dir guttun und Freude bereiten.
- 12Probiere dein normales Leben weiterzuleben.
Wie geht's weiter?
Ein Arzt oder Therapeut sollte dich bei einer möglichen Angststörung betreuen. Die Atemübung aus dem Video kann dir in Momenten von erhöhter Angst helfen. Auch Bewegung, frische Luft und soziale Kontakte können dir helfen, die Ängste selbst zu lindern.
Ich empfehle dir, die Maßnahmen auszuprobieren, die dir machbar und hilfreich erscheinen. Das Abwarten auf einen Arzt- oder Therapeutentermin kann das Gefühl der Hilflosigkeit und damit auch die Angst weiter verstärken.
Viele Ängste lassen sich mit Verständnis und einem anderen Umgang einfach lindern.
Möchtest du mehr Unterstützung?
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Solltest du nicht weiterwissen, vereinbare gerne einen Termin für ein Kennenlerngespräch. Im Gespräch können wir uns anschauen, ob und wie ich dir weiterhelfen kann.
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