Inzwischen hat es sich herumgesprochen, dass ein aktiver Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung bei Parkinson vorteilhaft ist. Doch wie kannst du anfangen zu üben, wenn du dich einfach nicht motiviert bekommst?
Wenn du sportlich bist und mitten im Leben stehst, fällt dir das Sporttreiben vielleicht leicht. Bist du allerdings erstmal aus dem Rhythmus, weil du keine Zeit, viel Stress oder gesundheitlich dazu nicht in der Lage warst, kann es schwieriger aussehen.
Wusstest du schon, dass der Dopaminmangel einen Einfluss auf deine Motivation hat? Ist weniger Dopamin im Spiel, sinkt die Erwartung, dass sich eine Anstrengung lohnen wird.
Mache dir daher zunächst einmal die Vorteile von Übungen bewusst.
Weitere Inspirationen für deinen motivierten Start
Solltest du fitter sein und nur Schwierigkeiten in kleinen Bereichen haben, ist es notwendig, dass die Übungen wirklich hierzu passen und intensiv genug sind.
Bei der Motivation hilft dir grundsätzlich etwas, dass dir auch Freude macht oder leicht fällt.
Beispiele hierfür sind:
→ smoveys
→ Bewegen mit Musik
→ Bewegen in Gesellschaft (online oder vor Ort)
→ abwechslungsreiche Übungen
→ Bewegen im Freien
Hierauf solltest du beim Üben achten
Damit du mit den Übungen oder Bewegungen wirklich dein Ziel erreichen kannst, müssen diese das Problem lösen können. Wenn du dir ein besseres Gleichgewicht wünschst, dann brauchst du hierfür die passenden Reize. Möchtest du aber kräftigere Beine haben, oder leichter aufstehen können, dann benötigst du hierfür die passende Maßnahme.
Auch die Dosis und die Übungslänge müssen zu dir und deinen Problemen passen. Bist du älter und schon länger erkrankt, ist ein Training von 15 Minuten schon interessant. Fittere Parkinson-Erkrankte brauchen eher ein längeres Training und intensivere Übungen, um eine Wirkung zu erzielen. Aber - da es hier um das Thema Motivation geht - ist es immer wichtig, dass du das Training umgesetzt bekommst. Übe lieber täglich ein bisschen, als nur einmalig.
Wenn du dazu neigst, die Motivation zu verlieren
Gehörst du zu den Menschen, die motiviert anfangen zu üben, dann aber bei jedem kleinsten Zwischenfall alles hinwerfen oder den Plan vergessen, weil einfach alles zu viel ist? Dann brauchst du vermutlich eine Strategie, die das verhindert. Dies kann durch einen Übungspartner sein, der dich motiviert. Der Übungspartner könnte ein Hund sein, das Enkelkind oder auch ein gleichaltriger Walkingpartner.
Auch Apps oder ein online Bewegungsprogramm, das für dich die passenden Übungen bereithält, könnte dich motivieren.
Reicht das nicht, dann ist eine persönliche Unterstützung notwendig, um anzufangen oder am Ball zu bleiben. In dem Fall könnten wöchentliche Kurse oder auch ein personal Training alle vier bis sechs Wochen hilfreich sein.
So motivierst du dich, mit dem Üben anzufgangen - Deine Strategie
Überlege dir am besten deine eigene Strategie. Nutze hierzu gerne die Anregungen aus diesem Beitrag.